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                    Bayerisches Staatsministerium 
                    für Unterricht und Kultus
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        | 7 | Französisch   (2. Fremdsprache) | (4) |  
    Im zweiten Lernjahr lernen die Schüler, in weiteren Situationen und Handlungsfeldern aus der Erfahrungswelt von Jugendlichen zu kommunizieren und sich über Vergangenes sowie über Meinungen, Gefühle und Wünsche zu äußern. Ihre sprachliche Ausdrucksfähigkeit verbessern sie durch regelmäßiges Wiederholen und differenziertes Üben. Jugendrelevante Themen und authentische Materialien sollen ihr Interesse an unseren französischsprachigen Nachbarn weiter vertiefen. Ausgewählte Aspekte der Kultur und der frühen Geschichte Frankreichs tragen dazu bei, dass sie sich des gemeinsamen europäischen Erbes bewusstwerden. Ihre Methoden selbständigen Arbeitens entwickeln sie weiter, insbesondere im Einsatz von Nachschlagewerken. Sie erhalten Raum für handlungsorientierte, ihre Ausdrucksfreude fördernde Arbeitsphasen; gleichzeitig trägt der Unterricht zunehmend dem wachsenden abstrakt-logischen Denkvermögen von Schülern dieser Altersstufe Rechnung.  
	    
	      In der Jahrgangsstufe 7 erwerben die Schüler     folgendes Grundwissen:
	     
die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur elementaren Sprachverwendung entsprechend der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens 
die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen und ersten formalen Erschließung sowie zur Erstellung kürzerer, einfacher Texte befähigen 
weitere Kenntnisse der Alltagskultur und Lebensweise französischer Jugendlicher sowie über die Geographie Frankreichs; Einblicke in die französischsprachige Welt am Beispiel Belgiens und der Schweiz; bewusste Wahrnehmung kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede 
längerfristiges Planen von selbständigem Wiederholen und Vertiefen von Wortschatz und Grammatik, auch unter Einbezug des zweisprachigen Wörterbuchs; Auswerten und Präsentieren selbständig beschaffter Materialien  
    
      F2  7.1 Sprache Die Schüler lernen, in weiteren Alltagssituationen aus ihrem Erfahrungsbereich mündlich und schriftlich zu kommunizieren. Ihr Kreativitätspotential wird hierbei in besonderer Weise genutzt. Sie festigen die sprachlichen Mittel des ersten Lernjahrs und erweitern sie um zusätzliche Wortschatzeinheiten mit deutlichem Alltagsbezug sowie um wichtige grammatische Strukturen. Der Spracherwerb wird unterstützt durch Einsichten in die Strukturen des Französischen, auch im Vergleich mit dem Deutschen und der 1. Fremdsprache. Kommunikative Fertigkeiten 
relativ langsam und deutlich gesprochene Äußerungen aus altersgemäßen Themenbereichen verstehen 
bei Hörmaterial: kurze Texte im français standard zu im Unterricht behandelten Themen verstehen  
einfache Gespräche in Standardsituationen mit einfachen Redemitteln einleiten und in Gang halten, ggf. auch durch verständnissichernde Fragen 
Wünsche und Bedürfnisse in einfacher Weise formulieren 
sich in einfacher und verständlicher Weise in regelmäßig wiederkehrenden Situationen äußern; sehr einfache Sachverhalte berichten oder erzählen; Personen, Orte und Dinge beschreiben 
Fragen zu Situationen aus der altersgemäßen Erfahrungswelt stellen und beantworten  Leseverstehen 
längere alltagsrelevante, auch bildgestützte Texte global und im Detail verstehen 
bekannte Texte in angemessenem Tempo und mit sorgfältiger Artikulation und Intonation sinndarstellend vorlesen  Schriftliche Ausdrucksfähigkeit 
kurze, klar aufgebaute Texte zu Themen der persönlichen Erfahrungswelt verfassen 
gegenwärtige und vergangene Ereignisse in einfachen, zusammenhängenden Sätzen erzählen  
einfache Dolmetschleistungen in alltäglichen, altersgemäßen Kommunikationssituationen erbringen 
einfache und kurze, situativ eingebettete Texte sinngemäß ins Französische übertragen 
ggf. auf kontrastive Sprachbetrachtung angelegte Textvorgaben ins Französische übersetzen  Sprachliche Mittel Aussprache und Intonation 
korrekte Aussprache und Intonation auf Satz- und Textebene weiterentwickeln 
rezeptive Kenntnis der internationalen Lautschrift erweitern  Wortschatz und Idiomatik 
weitere zur Bewältigung der genannten kommunikativen Aktivitäten und der ausgewiesenen Themenbereiche notwendige Wörter und Wendungen kennen und in eigenen Äußerungen gebrauchen: Wortschatz zur Kommunikation in verschiedenen Bereichen des Alltagslebens und zur Landeskunde; Wendungen zur Kommunikation im Unterricht, zur Umschreibung und zur Worterklärung, Grundbegriffe zur Textarbeit; besondere Pluralformen, weitere Fragepronomen, weitere Mengenangaben und Grundzahlen; Ordinalzahlen bis 20, weitere Partikel, Wendungen mit dem article générique
in ersten Ansätzen die Bedeutung unbekannter Wörter mithilfe von Transfer aus anderen Sprachen, wichtigen Wortbildungsregeln bzw. aus dem Kontext erschließen und so den individuellen rezeptiven Wortschatz erweitern; einige kommunikativ häufige Wendungen mit subjonctif verstehen (rezeptiv)  Grammatik 
folgende Strukturen kennen und in eigenen Äußerungen gebrauchen: 
Syntax: einfache Inversionsfrage mit pronominalem Subjekt; weitere Nebensätze mit Konjunktionen, Relativsätze mit Präposition + qui; indirekte Rede (ohne Zeitverschiebung, ohne indirekte Sachfrage); Stellung eines Objektpronomens beim Verb 
Verb: Verben auf -ir mit Stammerweiterung sowie weitere wichtige unregelmäßige Verben; häufige reflexive Verben im Präsens; passé composé (ohne vorausgehendes direktes Objekt), imparfait, erste Aspektunterschiede beim Zeitengebrauch 
weitere Wortarten: Teilungsartikel, Demonstrativbegleiter; Formen, Stellung, Steigerung und Vergleich des Adjektivs; Reflexivpronomen, indirekte Objektpronomen, weitere betonte Personalpronomen; erste Anwendung von enfolgender Struktur begegnen (rezeptiv): Stellung mehrerer Objektpronomen  Sprachreflexion 
weitere Gesetzmäßigkeiten von Lautung und Schreibung erkennen 
wichtige Unterschiede zwischen gesprochenem und geschriebenem Französisch erkennen 
kontrastive Betrachtung mit dem Deutschen und der 1. Fremdsprache ausweiten  F2  7.2 Umgang mit Texten und Medien Die Schüler setzen sich mit vielfältigen Texten auseinander und erschließen diese in ihren wichtigsten Aussagen. Dies soll ihren Sinn für sprachliche Ästhetik wecken und sie zum Umgang mit französischsprachiger Literatur ermutigen. Sie werden angehalten, klar strukturierte Texte zu verfassen, und lernen, in einfacher Form Stellung zu nehmen. Das eigene Formulieren und das gelegentliche gestalterische Umwandeln von Texten dient dazu, ihre Freude am Erlernen des Französischen weiter zu fördern.  Texterschließung Textarten: textes fabriqués sowie einfache authentische fiktionale und nicht-fiktionale Texte, ggf. mit Anmerkungen: Dialoge, ein Auszug aus einem Jugendbuch, Sach- und Gebrauchstexte, Briefe, Hörtexte, eine bande dessinée (in Auszügen) [→ Ku 7.1], Lieder, Gedichte, eine Landkarte; ggf.: einfache Fabeln 
einfache Fragen zum Global- und zum Detailverständnis bekannter Texte stellen und beantworten 
grundlegende Verfahren zum globalen und detaillierten Verstehen einfacher, unbekannter Texte anwenden, z. B. Nennen von Ort, Zeit, Personen, Thema, Schlüsselwörtern, Gliedern in Handlungsschritte 
einfachen Gebrauchstexten wesentliche Informationen entnehmen; wesentliche Elemente bildlicher und graphischer Darstellungen erfassen 
etwas längeren narrativen, auch bildgestützten Texten zu vertrauten Themenbereichen Informationen entnehmen 
die zur Textarbeit nötigen Begriffe erweitern  Texterstellung 
in klar strukturierten Sätzen Fragen zum Inhalt von Texten beantworten 
kurze Texte zu vertrauten Themen erstellen; Personen und Wege auf einfache Weise beschreiben 
kurze persönliche Mitteilungen adressatengerecht verfassen 
die eigene Meinung über den Inhalt behandelter Texte in sehr einfacher Form äußern 
Textteile in einfacher Weise nacherzählen oder zusammenfassend wiedergeben 
kreatives Schreiben: Dialoge zum Lebensalltag erstellen, z. B. Rollenspiele [→ D 7.1; Ku 7.1], Minisketche, Telephongespräche, Chats; Reizwortgeschichten gestalten; Bildimpulse sprachlich umsetzen; einfache Prosatexte oder Gedichte gestaltend verändern  F2  7.3 Interkulturelles Lernen und Landeskunde Die Schüler vertiefen ihre Kenntnisse über Frankreich und den französischsprachigen Raum. Aufbauend auf ihre persönliche und kulturelle Erfahrungswelt gewinnen sie weitere Einblicke in den Alltag und die Lebensweise Gleichaltriger. Zur Unterstützung dieses Lernprozesses werden die Schüler auch angeregt, Kontakt zu französischsprachigen Jugendlichen zu suchen.  
Familienleben und Freundeskreis, auch kontrastiv zu Deutschland; weitere Aspekte des schulischen Alltags; französische Küche und Essgewohnheiten; weitere wichtige Feste, Feiertage und Traditionen 
weiteres Wohnumfeld, Freizeitgestaltung und Umweltverhalten, Aspekte einer multikulturellen Umgebung
Bedeutung von Paris; französische Regionen im Überblick; eine Region unter verschiedenen, auch historischen und kulturellen Aspekten [→ Geo 7.3, G 7.4, G 7.6] 
Belgien sowie die französischsprachige Schweiz und ggf. Luxemburg unter verschiedenen Aspekten  F2  7.4 Lernstrategien und Methoden selbständigen Arbeitens Die Schüler werden beim Lernen und Wiederholen selbständiger und sammeln Erfahrungen im Bereich der eigenverantwortlichen Informationsbeschaffung. Am Ende der Unterstufe sollen sie über einen Grundstock an fremdsprachenspezifischen Lernstrategien verfügen, die sie für methodenbewusstes Arbeiten einsetzen können.  
Techniken des Lernens, Memorierens und Wiederholens von Wortschatz und Grammatik vertiefen, auch im Bezug auf den eigenen Lerntyp; Lehrwerk und Zusatzmaterialien zum selbständigen Üben, Nachschlagen und Vertiefen nutzen; Strategien der Fehler- bzw. Selbstkorrektur erweitern 
das zweisprachige Wörterbuch überlegt verwenden 
Material zu im Unterricht behandelten Themenbereichen sammeln, auswerten und in einfacher Form präsentieren, auch in der Gruppe [→ D 7.1, D 7.5]  
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