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SpG 10.3 Herausforderungen und Chancen Sozialer Arbeit

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SpG 10.3 Herausforderungen und Chancen Sozialer Arbeit

Die Unterrichtseinheit übernimmt mehrere Funktionen: Zum einen vertieft sie einen wichtigen Aspekt des Sozialstaats und schärft den Blick auf die soziale Praxis. Ferner können Vor– bzw. Nachbereitung des Praktikums integriert werden, sie hilft eigene Interessen und Fähigkeiten auszuloten und gibt Anregungen für verschiedene berufliche bzw. ehrenamtliche Tätigkeiten. Die häufig selbsttätig zu erarbeitenden Themen erlauben das Einüben von Arbeitsweisen und Methoden der Qualifikationsphase. Schließlich leistet sie einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung von Toleranz, Empathie und Verantwortungsbewusstsein.

Inhalte und Methoden erlauben eine stark an der sozialen Praxis orientierte Unterrichtsgestaltung. Bei mehreren Themen können die Grundlagen über Recherchen und Kurzreferate von Seiten der Schülerinnen und Schüler gelegt werden. Dafür ist ausreichend Vorbereitungszeit einzuräumen, die Themen sind also rechtzeitig zu vergeben.

Die Vorschläge sind z. T. sehr umfangreich. Es wird nicht möglich sein, alle zu realisieren. Vielmehr erhält die Lehrkraft damit die Möglichkeit, ggf. zusammen mit den Schülerinnen und Schülern auszuwählen – immer mit Blick auf die lokalen und regionalen Bedingungen und den zur Verfügung stehenden Praktikumsstellen.

Der Kontakt mit Menschen mit Handicaps, ggf. auch in schwierigen und schwierigsten Lebenssituationen, und die Begegnung mit Leid bei Erkundungen oder Praktika bedeutet für viele junge Leute eine neue Erfahrung. Ein behutsamer und vorsichtiger Umgang mit den Personen und Themen ist Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Unterricht.

Da in der Fachliteratur die begriffliche Unterscheidung zwischen Sozialer Arbeit, Sozialarbeit und Sozialwesen nicht konsequent vorgenommen wird, wird hier zwar – dem Lehrplan entsprechend – der Begriff „Soziale Arbeit“ verwendet, er bleibt aber für deren verschiedene Facetten offen, so z. B. für die verschiedenen Formen der Sozialpädagogik.

Hinweise zur Verbindung mit dem Sozialpraktikum

Der Lehrplan sieht ausdrücklich die Verknüpfung mit dem im WSG–S abzuleistenden Praktikum vor. Dies gilt für die das Praktikum vorbereitenden Exkursionen und Gespräche, aber auch für die Vor– und Nachbereitung des Praktikums selbst.

Je nach schulspezifischer Situation und zeitlicher Positionierung des Sozialpraktikums kann auch eine Teilung der Unterrichtseinheit sinnvoll sein: Grundlagen und Basisinformationen zum Thema dienen dann der Vorbereitung auf verschiedene Formen des Sozialpraktikums; Erfahrungen aus den Praktika, reflektierende und problematisierende Elemente werden die Nachbereitung der Praktika unterstützen. Diese Aufteilung erfordert zusätzliche planende und organisatorische Vorarbeiten. Die Elemente der vorliegenden Unterrichtseinheit, die sich gut für die Nachbereitung eignen, sind in der tabellarischen Übersicht entsprechend gekennzeichnet („ggf. Nachbereitung“).

Es empfiehlt sich, an diesen Stellen vor allem die Praktikumsberichte in den Unterricht einzubeziehen. Mehrere Gesichtspunkte können auf deren Grundlage vorgestellt werden, so z. B. Aspekte zur Jugendarbeit, zur Krankenpflege, zur Alten– und Behindertenarbeit.

Der folgende Vorschlag nimmt diese Möglichkeit wahr und liefert in den für die Unterrichtseinheit vorgesehenen 22 Stunden eine Reihe von Anknüpfungspunkten für die Nachbereitung des Praktikums.

Begleitende Methode „Erstellen eines Glossars“:

Die hier vorgeschlagene Unterrichtseinheit kann kontinuierlich von der Erstellung eines Glossars begleitet werden. Es dient einerseits als Ergebnissicherung, liefert ein Beispiel für die verstärkt zu fordernde Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler und bereitet gleichzeitig auf eine besondere Form der individuellen Leistungserhebung in den projektorientierten Seminaren der Qualifikationsphase vor. Das Glossar zu „Soziale Arbeit“ bildet am Ende der Unterrichtseinheit ein kleines Kompendium und die Grundlage für das Grundwissen und für Leistungserhebungen. Sammlung und Klärung der Fachbegriffe obliegen dabei den Schülerinnen und Schülern. Es empfiehlt sich, die Begriffe z. B. alphabetisch, zeitlich oder thematisch auf Schülergruppen aufzuteilen. Eine kleine Redaktionsgruppe sorgt dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler stets den neuesten Stand des Glossars zur Verfügung haben, z. B. über Aushänge oder als digitales Lexikon. Die Lehrkraft wird auf die Verwendung von Fachlexika und eine verständliche Sprache drängen. Es gilt eine unreflektierte Übernahme oder das Kopieren von Vorlagen, z. B. aus dem Internet, zu verhindern.

Alle hier online verfügbaren Texte, Materialien und Anregungen stammen von den Autoren und können für den Unterricht kopiert werden.

Vorschlag zur Gliederung der Stundensequenz und Links zu den Materialien:

Soziale Arbeit: Formen – Chancen – Herausforderungen (22 Stunden)

1 Was versteht man unter „sozialer Arbeit“?

2 Soziale Arbeit in unserer Region

3 Jugendarbeit heute: Formen und Strategien

4 Krankenpflege: Formen und Grundsätze

5 Grundlagen und Herausforderungen für die Altenarbeit

6 Soziale Arbeit mit Behinderten: Chancen und Grenzen

7 ethische Aspekte sozialer Arbeit

8 Grundwissen

Wird die Profilstunde im Fach Sozialpraktische Grundbildung angesiedelt, so sind für SpG 10.3 folgende Vertiefungen und Ergänzungen vorgesehen

(9) Formen sozialer Hilfe in Geschichte und Gegenwart

(10) Perspektiven für Studium und Beruf.

Hier finden Sie eine Beschreibung des möglichen Ablaufs der Unterrichtsstunden mit Informationen zu Inhalten, Fragestellungen und Methoden (Download der gesamten Unterrichtssequenz).

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